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Wissenswertes: Wuchsformen, Standort, Pflege.

Orchideen können in oder auf unterschiedlichen Substraten wachsen:
epiphytisch (auf Bäumen lebend),
lithophytisch (auf Felsen lebend),
saprophytisch (auf verrottendem Untergrund lebend) und
terrestrisch (in der Erde wachsend).

Sehr viele Orchideen schätzen einen hellen Standort, ohne direkte Sonneneinstrahlung. Gut geeignet ist hier z.B. eine nach Norden ausgerichtete Fensterbank. Etwas frühe Vormittags- bzw. späte Nachmittagssonne wird aber von den meisten Arten problemlos vertragen.
Wenn man sich eine Orchidee neu aus dem Geschäft holt hat sie oft einen weiten Weg hinter sich und ist noch mit Dünger voll gepumpt. Da kann es schon passieren, dass sie plötzlich ihre Knospen abwirft. Das ist dann nicht nur die Folge des Standortwechsels, sondern eben auch ein Zeichen für maßloses Überdüngen. In den meisten Fällen ist es dann am besten die Orchidee einfach umzutopfen und ihr etwas Ruhe zu gönnen. Es gibt in jedem guten Gartencenter spezielle Orchideenerde, Dünger sowie Substrate zu kaufen. Gerade als Anfänger kann man sich darauf gut verlassen und muss nicht eigene Mischungen zusammenstellen.
Auch sollte man darauf achten, dass keine Schale mit Obst in der Nähe der Orchideen steht. Aus Früchten können Gase entweichen, die die Blüten altern lassen bevor sie aufblühen. Genauso schädlich sind Lösungsmittel aus Farben oder Klebstoffen, sowie offenes Feuer (Kamin, Kerzen). Knospenabfall ist dann leicht die Folge.


Dendrobium hyb. Beallara hyb. Brassia hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Miltonodium
Hawaiian Sunset

Cymbidium hyb. Brassia hyb. Ludisia discolor Adaglossum
French Town
Coelogyne flaccida
Epidendrum cristatum var.

Phalaenopsis hyb. Encyclia garciana Phalaenopsis hyb. Dendrobium hyb. Odontoglossum
Wild Cat
Phalaenopsis hyb.

Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Cambria hyb.
Cymbidium hyb. Oncidium hyb.

Wissenswertes: gießen, düngen, Luftfeuchtigkeit.

Beim Gießen sollte man schon eine gewisse Regelmäßigkeit einhalten - etwa, ein Mal pro Woche an immer demselben Tag. Nur in den heißen Sommermonaten kann man bei Bedarf eine Ausnahme machen. In jedem Fall ist Staunässe zu vermeiden. Das kann zu Wurzelfäule und später zum Absterben des gesamten Wurzelballens führen. Immer mit (kalk-) salzarmem weichem Wasser gießen. Regenwasser oder abgestandenes Wasser bei Zimmertemperatur eignen sich dafür am besten.
Die Wasseraufnahme der Orchideen ist in den Morgen- und Abendstunden am höchsten. Es empfiehlt sich aber, morgens oder im Laufe des Vormittages zu gießen. Gießen während der warmen Mittagszeit ist mitunter bedenklich. Wärme in Verbindung mit Feuchtigkeit fördert nämlich pilzähnliche Krankheiten. Orchideen sollten daher immer mit trockenen Blättern in die Nacht gehen.

Viele Orchideen wachsen im Sommer und blühen in den Herbst- bzw. Wintermonaten. Natürlich soll man während der Wachstums- und Blütenphase düngen, das hilft der Pflanze sich richtig zu entfalten. Am besten eignet sich ein handelsüblicher Orchideendünger. Beim Düngen kann man sich an eine einfache Regel halten: sobald man einen neuen Trieb oder ein neues Blatt sieht, mit dem Düngen beginnen und wenn die Orchidee ruht, wieder damit aufhören.

Um die Luftfeuchtigkeit zu erhalten, kann man kleine Schalen mit Wasser zwischen die Orchideen stellen, aus denen dann das Wasser verdunstet. Beim Besprühen der Pflanzen ist zu beachten, dass man die Blüten auslässt. Dadurch vermeidet man Blütenverfärbungen und das vorzeitige Abfallen derer.


Cymbidium hyb. Phalaenopsis hyb. Dendrobium
Emma White
Gomesa crispa Phalaenopsis hyb. Epidendrum cristatum var.

Maxillaria picta Oncidium
Aloha Iwanaga
Pleione tongariro Phalaenopsis hyb. Cattleya hyb. Phragmipedium
Hanna Popow

Miltonia warscewiczii Doritaenopsis
Aposya
Cymbidium hyb. Phalaenopsis hyb. Barkeria skinneri Dendrobium bigibbum var. compactuum

Cymbidium hyb. Miltonia hyb. Phalaenopsis
Mini Mark
Phalaenopsis hyb. Cymbidium hyb. Zygopetalum hyb.

Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb.

Wissenswertes: Schädlinge.

Die wohl bekanntesten und hartnäckigsten Schädlinge in unseren Breiten, die es besonders auf Orchideen abgesehen haben, sind die Woll- und Schmierläuse. Die beiden werden zu den Schildläusen unter der Familie Coccidea gezählt. Bestimmt jeder zweite Orchideenliebhaber hatte mit diesen Tieren schon zu tun.
Gegen sie ist fast kein Kraut gewachsen. Vorbeugen kann man nur mit einem wachsamen Auge (regelmäßig seine Pflanzen kontrollieren, vor allem unter den Blättern.). Denn wenn die Orchideen schon befallen sind, bleibt meist nur noch die Chemie um die Pflanze zu retten.
Schädlinge, die man schon mit bloßem Auge sieht, sollte man vor der Behandlung schon vorsichtig händisch entfernen.
Zu bevorzugen sind allerdings umweltfreundliche Parafinöle (die auch der Orchidee nicht schaden) oder die gute alte Schmierseife. Dafür nimmt man auf einen Liter warmen Wasser einen Teelöffel Brennspiritus und einen Teelöffel Schmierseife. Beides bekommt man in der Apotheke oder in einer Drogerie. Damit sprüht man die befallenen Stellen (also meist die ganze Pflanze) ein und wiederholt das ganze einige Male in Abständen von mehreren Tagen.
Zu beachten ist auch noch, dass man die Pflanzen nie behandeln soll wenn sie trocken sind. Das bedeutet nur unnötigen Stress für sie - also immer vorher gut durchgießen und anschließend behandeln.


Cymbidium hyb. Phalaenopsis hyb. Cymbidium hyb. Phalaenopsis hyb. Dendrobium kingianum Phalaenopsis hyb.

Cymbidium hyb. Cymbidium hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Epicattleya
Fire Ball
Phalaenopsis hyb.

Brassia hyb. Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb. Epidendrum cristatum
var.
Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb.

Phalaenopsis hyb. Cattleya hyb. Paphiopedilum hyb. Phalaenopsis
Mexico City
Phalaenopsis hyb. Phalaenopsis hyb.

Dendrobium
Berry Oda
Cattleya hyb. Cypripedium hyb. Cattleya hyb.
Cymbidium hyb. Maxillaria tenuifolia

Kathrin Russegger, alle Rechte vorbehalten